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Das solltest du bei der Privatnutzung beachten vom Firmentelefon.

Viele Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern ein Firmentelefon zur Verfügung, um die Erreichbarkeit zu verbessern und Arbeitsprozesse zu optimieren. Doch wie verhält es sich, wenn das Diensthandy auch privat genutzt wird? Grundsätzlich ist dies eine Frage der firmeninternen Regelungen und sollte klar kommuniziert und dokumentiert werden. Hier sind die wichtigsten Punkte, die du beachten solltest, um Missverständnisse und Konflikte zu vermeiden.

  1. Firmenrichtlinien prüfen: Was ist erlaubt?
    Bevor du dein Firmentelefon privat nutzt, solltest du unbedingt die Richtlinien deines Unternehmens prüfen. Ist die Privatnutzung erlaubt? Wenn ja, in welchem Umfang? Einige Unternehmen erlauben die private Nutzung für Telefonate und SMS, andere hingegen nur für Notfälle oder gar nicht. Auch die Nutzung von Datenvolumen für private Zwecke kann eingeschränkt sein. Eine klare Richtlinie schützt sowohl dich als Mitarbeiter als auch das Unternehmen vor Missverständnissen.
  2. Kosten im Blick behalten
    Falls dein Unternehmen die Privatnutzung erlaubt, solltest du besonders auf die entstehenden Kosten achten. Auslandstelefonate, Roaming-Gebühren oder kostenpflichtige Zusatzdienste können schnell hohe Kosten verursachen, die dein Arbeitgeber eventuell nicht übernimmt. Um Probleme zu vermeiden, prüfe die monatlichen Rechnungen regelmäßig auf private Kostenanteile und sprich gegebenenfalls mit der Personalabteilung über eine faire Aufteilung.
  3. Datenschutz und Sicherheit beachten
    Ein wichtiger Aspekt bei der Privatnutzung von Firmentelefonen ist der Datenschutz. Du solltest darauf achten, dass sensible Firmendaten nicht gefährdet werden. Vermeide es, private Apps zu installieren, die möglicherweise auf Geschäftsdaten zugreifen könnten, und halte dich an die IT-Sicherheitsvorgaben deines Unternehmens. Zudem solltest du für berufliche und private Kontakte getrennte Messenger-Apps nutzen, um eine klare Trennung zwischen geschäftlicher und privater Kommunikation zu gewährleisten.
  4. Rückgabepflichten bei Ausscheiden aus dem Unternehmen
    Wenn du das Unternehmen verlässt, musst du das Firmentelefon in der Regel zurückgeben. Stelle sicher, dass du vorher alle privaten Daten, wie Fotos, Nachrichten oder Kontakte, löschst und das Gerät auf den Werkszustand zurücksetzt. Hierbei solltest du ebenfalls darauf achten, dass keine geschäftlichen Daten verloren gehen oder die IT-Sicherheitsrichtlinien verletzt werden.
  5. Steuerliche Auswirkungen prüfen
    Bei der privaten Nutzung eines Firmentelefons können steuerliche Aspekte eine Rolle spielen. Falls die Nutzung als geldwerter Vorteil betrachtet wird, könnte dies steuerliche Konsequenzen haben. Unternehmen handhaben dies unterschiedlich – einige erheben einen pauschalen Betrag, andere führen genau Buch über die privaten Anteile. Informiere dich im Vorfeld, wie dies in deinem Unternehmen geregelt ist, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Fazit: Klare Absprachen sind das A und O

Die Privatnutzung von Firmentelefonen ist grundsätzlich eine Frage der Vereinbarung zwischen Mitarbeiter und Arbeitgeber. Transparenz und klare Kommunikation sind entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden. Sprich mit deinem Vorgesetzten oder der Personalabteilung, falls du unsicher bist, welche Regeln gelten, und stelle sicher, dass du dich an die Richtlinien hältst.

Noch Fragen?
Wir stehen dir gerne beratend zur Seite und helfen dir dabei, die für dich geltenden Regelungen besser zu verstehen. Kontaktiere uns jederzeit für eine individuelle Beratung rund um die Privatnutzung deines Firmentelefons.